Sehenswürdigkeiten
Wasserschloss Entenstein
Schloss Entenstein, das heute der Gemeinde Schliengen als Rathaus dient, ist das geschichtsträchtigste Gebäude des Dorfes.
Aus einem quadratischen Wohnturm des hohen Mittelalters, der mit Wasser umgeben war - daher die Bezeichnung "Weiherhaus" in alten Urkunden - hervorgegangen, wurde es im 16. Jahrhundert in die heutige Gestalt gebracht. Die wechselvolle Geschichte des Schlosses und seiner adligen Besitzer ist auf einer Bronzetafel neben dem Schlosseingang festgehalten.
In den Jahren 1975-77 erfolgte eine grundlegende Innen- und Außenrenovierung. 1976-77 richtete der Förderverein zur Erhaltung des Schliengener Wasserschlosses Entenstein e.V. das Schloss als Wasserschloss wieder her.
Schloss Liel
Zum Lieler Schloss, um 1750 im Barockstil erbaut, heute in Privatbesitz, gehörte früher ein größerer Bereich, bestehend aus:
> einem Park dem "Kavaliersbau", in dem sich heute die Verwaltung des "Lieler Schlossbrunnens" befindet
> einem Ökonomiegebäude
> einem kleinen Barocktheater und dem Gebäude des früheren Rathauses.
Der ursprüngliche Sitz des Adelsgeschlechtes der Herren von Baden zu Liel, den Erbauern des Schlosses, war ein abgegangenes Wasserschloss unterhalb der Kirche.
Hochblauen (1165 m ü.d.M.)
Besonders dürfen wir Ihnen den Hochblauen, zu unserer Gemeinde gehörend, mit Aussichtsturm und Wanderwegen empfehlen.
Bei guter Witterung genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf die Alpen, den Schwarzwald und die Vogesen. Auf unserem Hausberg starten Drachen- und Gleitschirmflieger.
Trockenmauern am Freudenberg (Rundwanderung)
Gehzeit: ½ - 1 Stunde
Start: Bei der Kirche in Niedereggenen
Oberhalb der Kirche in Niedereggenen beginnt ein Rundweg der besonderen Art, ein Spaziergang durch ein traumhaft schönes Rebgebiet mit vielen alten Trockenmauern aus Kalkstein.
Trockenmauern wurden zur Terrassenbildung angelegt, um die Ausspülung der Bodenkrume zu vermeiden und an Steilhängen die Bewirtschaftung zu ermöglichen. Durch die zunehmende Mechanisierung des Weinbaus wurden diese Terrassen unrentabel, da sie zur Bearbeitung mit der neuen Technik nicht geeignet waren. Die Einstellung der Bewirtschaftung führte zur Verbuschung und dadurch die Zerstörung der Mauern. Freigelegt wurden die Mauern an einem 30-minütigem Rundweg. Auf Schautafeln erhält der Besucher neben Informationen zum Bau der Trockenmauern auch Informationen zur besonderen Flora und Fauna dieser wertvollen Biotope. Für Kinderwagen und Rollstuhl sind die Wege nur bedingt geeignet, da es hauptsächlich Graswege - stellenweise mit 10% Gefälle sind.
Parkmöglichkeiten befinden sich in der Nähe der Kirche beim „Weihergärtle“. Von hier erreicht man den Beginn des Rundweges indem man am Kirchenportal vorbei den Friedhof überquert.
Die Wanderung kann mit einer Besichtigung der Niedereggener Kirche (eine der ältesten am Oberrhein) verbunden werden.